Ausbildung
Nach der allgemeinen THW-Grundausbildung findet die fachspezifische Ausbildung statt. Voraussetzung hierfür sind ein Rettungsschwimmschein (DLRG Silber) und eine zivile Tauchausbildung (CMAS *, oder vergleichbar).
Die Ausbildung gliedert sich in drei Stufen:
Stufe I
Der Bergungstaucher 1 wird bei Such- und Bergungseinsätzen in Tiefen bis zu 10 m eingesetzt.
- Tauchen mit Signalleine, Trockentauchanzug und Vollgesichtsmaske.
- Selbst- und Kameradenrettung
- Einsatz als Sicherungstaucher
- Einsatztaktik
- leichte Arbeiten unter Wasser
Stufe II
Der Bergungstaucher Stufe 2 ist in der Lage selbstständig Such-, Berge und Arbeitseinsätze in einer Tiefe bis zu 20 m durchzuführen.
- Hebesäcke und Werkzeuge zur Unterwasserarbeit
- Tauchen unter erschwerten Bedingungen
wie Eis, Strömung, Dunkelheit, Nullsicht oder im Bereich von Unterwasserhindernissen - Einsatz in kontaminierten Gewässern mit Chemieschutzanzug und Überdrucksystem
- Fortbildungen zum Tauchen mit Zusatzausrüstungen und für Taucheinsätze in Tiefen bis zu 30 m
Stufe III
Aufgabe des Bergungstauchers 3 ist es, schwere Unterwasserarbeit durchzuführen.
In der Tauchergruppe Aachen wird die mehrmonatige Vorausbildung durchgeführt, der eigentliche, bundesweite Lehrgang zum Bergungstaucher 3 findet in Percha am Starnberger See im Pioniertaucherausbildungszentrum der Bundeswehr statt.
- pneumatische und hydraulische Werkzeuge (z.B. Kettensägen und Bohrgeräte)
- Sauerstoffkernlanzen
- Hebesäcke mit über 500 kg Tragkraft
- Tauchen mit Helmtauchgeräten