Wiederaufnahme des Übungsbetriebs der THW Taucher des Ortsverbands Aachen

Aufgrund der Corona-Lage war der Dienstbetrieb beim THW bundesweit stark eingeschränkt. Abgesehen von Einsätzen wurden nur die notwendigsten Tätigkeiten durchgeführt. Am Samstag führte die Tauchergruppe einen ersten Übungsdienst unter Hygieneauflagen durch.

Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren gelten für die THW Helfer bestimmte Vorgaben, die auch bei dieser Ausbildung umgesetzt werden mussten. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Abstandsregeln, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz und der gründlichen Reinigung bzw. Desinfektion der Ausrüstung. Um diese Vorgaben in den Übungsdienst einzubeziehen, war das Ausbildungsthema am Rursee das Tauchen in kontaminierten Gewässern.

Während mehreren leinengeführten Tauchgängen in Tiefen bis 10 m standen zunächst taucherische Grundlagen wie Tarierung, Kommunikation mit dem Signalmann und das Absuchen eines bestimmten Gebietes auf dem Plan. Zum Ende seines Tauchganges setzte jeder Taucher eine Boje und führte einen Aufstieg im Freiwasser durch.

Anschließend kümmerten sich die Bergungstaucher intensiv um ihre Ausrüstung. Gemäß den Vorgaben der Dienstvorschrift 8 „Tauchen im THW“ kümmerten sich einige speziell geschulte Helfer um die Atemregler und Vollgesichtsmasken der Gruppe. Die anderen Helfer reinigten die übrige Ausrüstung wie Tarierhilfen, Tauchanzüge und Signalleinen. Während die Ausrüstung zum Trocknen aufgehängt wurde, wurden die Einsatzfahrzeuge und die Unterkunft ebenfalls desinfiziert, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

Bericht: Philipp Michel

Fotos: Daniel Schwarzer

Beide Tauchergruppe OV Aachen.


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