Der technische Zug besteht aus einem Zugtrupp (ZTr), einer Bergungsgruppe (B), einer Fachgruppe schweren Bergung (FGr SB) und einer Fachgruppe Ortung (FGr O). In dem Übungsszenario wurden verschiedene typische Bergungsaufgaben inszeniert, mit denen Helfer und Helferinnen im Ernstfall konfrontiert werden können. Dazu gehörten die typischen Phasen von Erkunden über Absuchen, Eindringen, Durchforschen bis hin zur Rettung bzw. Bergung von Opfern.
Um 18.30 Uhr lösten die digitalen Funkmeldeempfänger (DME), sowie das Alarmierungssystem GroupAlarm mit dem Stichwort "Einsatzübung" aus, woraufhin der technische Zug um 19 Uhr im geschlossenen Verband von der Unterkunft abfuhr.
Nach Erkundung des Außenbereiches ist durch die FGr O eine kleine Öffnung in das Gebäude geschaffen und mit Teleskopkamera sowie Gasmessgerät die Laborhalle des DAP hinter der Öffnung erkundet worden. Anschließend wurde durch die B ein Zugang geschaffen und zusammen mit der FGr SB die Laborhalle sowie der Rest des Gebäudes erkundet. Dabei wurden mehrere verletzte Personen - eingeklemmte Person, ein Opfer durch einen Starkstromunfall, ein Panikopfer und eine bewusstlose Person – gefunden und gerettet. Im Keller ist ein Gasunfall mit 2 vermissten Personen simuliert worden, welche von den Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz gerettet werden mussten.
Gegen 23.00 Uhr war das Übungsszenario beendet, nach einer kurzen Nachbesprechung vor Ort, konnte der Rückweg zur Unterkunft angetreten werden.
Wir bedanken uns beim Lehrstuhl RWTH Aachen University – Digital Additive Production DAP für die Bereitstellung der Räumlichkeiten für die Übung sowie bei den Fotographen und den Übungsdarstellern für die Unterstützung.
Bericht: Stephan Koss
Bilder: Monika Corsten und Sebastin Kehr