Im Suchgebiet stellt sich das renaturierte Wurmtal als teilweise schwer zugänglich heraus, weshalb das THW die Suche der Polizei zu Wasser und zu Land – teilweise über und durch Hindernisse – sowie aus der Luft unterstützte. Die Aachener Bergungstaucher übernahmen die Arbeit im Wasser und suchten den Verlauf der Wurm ab. Der Schwerpunkt der Untersuchung wurde auf Unterspülungen und Hindernisse gelegt, denen sich die Fachkräfte vorsichtig und gut abgesichert näherten. Die Ausrüstung und Erfahrung der Bergungstaucher erlaubten die sichere und gründliche Untersuchung des Gewässers unabhängig von Tiefe und Strömungsgeschwindigkeit. Dabei wurden die Helfer im Wasser von Fußtrupps und von Drohnen begleitet und abgesichert. Beim teilweise schwierigen Zugang zum und ins Gewässer wurden die Taucher von der Bergungsgruppe unterstützt.
Nach zweitägiger intensiver Absuche des Gewässers wurde die Suche ohne Fund beendet. Die Herausforderungen des schwierigen, unübersichtlichen Geländes und des großen Suchgebiets wurde von den eingesetzten Kräften aus drei Ortsverbänden in guter Zusammenarbeit gemeistert.
Bericht:
Dr.-Ing. Philipp Michel
Leiter des Tauchdienstes / Gruppenführer Bergungstaucher
Ortsverband Aachen
Bilder:
Jan Braun, Philipp Michel, Marcel Schmelzer, Daniel Schwarzer (alle OV Aachen)