THW-Taucher aus den Ortsverbänden Neu-Ulm (Bayern) und Aachen waren zu dem Erfahrungsaustausch nach Luxemburg gefahren. Das THW teilte sein Know-How über das Helmtauchen und die schwere Unterwasser-Arbeit. Mehrere luxemburgische Taucher unternahmen so erste Schritte im Helmtauchgerät. Dies ist eine notwendige Vorausbildung für den Lehrgang Bergungstaucher Stufe 3 (schwere Unterwasserarbeiten), an dem seit mehreren Jahren luxemburgische Taucher als Gäste teilnehmen. Im Gegenzug wurden den Tauchern des THWs die Gegebenheiten vor Ort vorgestellt. Es wurden mit Leichttauchgeräten gemeinsame Tauchgänge vom Boot und vom Ufer aus durchgeführt. Die luxemburgische Wasserrettung, als Spezialeinheit in der Gefahrenabwehr des Großherzogtums, verfügt über eine moderne Station an der Hohen Sauer. Eine Vielzahl von Booten, Fahrzeugen, Sanitätsmaterial und Tauchgeräten steht den Einsatzkräften zur Verfügung.
Aus Aachen waren fünf Helfer angereist, um an dem Erfahrungsaustausch teilzunehmen. Die Luxemburger erwiesen sich als äußerst freundliche Gastgeber. So schloss sich an den Tauchdienst eine ausgiebige Diskussion über die Gegebenheiten und Vorgehensweisen in den verschiedenen Einheiten beider Nationen an.
Bericht:
Philipp Michel