Im fiktiven Szenario kam es bei Renovierungsarbeiten in einem Einfamilienhaus zu einem Brandereignis mit einer unbekannten Anzahl von verletzten Personen.
Die Kollegen der Feuerwehr übernahmen die Brandbekämpfung mit ihrem Löschfahrzeug (LF-10-1) und wir unterstützten bei der Personensuche im (mit Diskonebel) verrauchten Gebäude.
Außerdem leuchteten wir die Einsatzstelle aus und stellten eine Schiefe-Ebene zum Abtransport der Verletzten Personen zur Verfügung.
Besonderer Fokus lag hierbei auf der Zusammenarbeit der Kräfte.
Beispielsweise für die Zugangsöffnung über ein Kellerfenster nutzten die Wehrkräfte das Akkuwerkzeug unseres Gerätekraftwagens (GKW) für den 2. Rettungsweg nutzten die THW-Kräfte die Steckleitern vom Löschfahrzeug (LF).
Der fiktive Brand war nach wenigen Minuten „gelöscht“ und die Atemschutzgeräteträger (AGT) konnten das verrauchte Gebäude weiter erkunden, während eine Überdruckbelüftung zur Entrauchung installiert wurde.
Nach ca. 1,5 Stunden waren alle Personen aus ihrer Zwangslage befreit und die Übung konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Beim anschließenden Grillen und kalten Getränken konnten sich alle Beteiligen über das Erlebte austauschen und die taktischen Aspekte nachbesprechen.
Der Übungseinsatz sorgte in der Straße für Aufsehen und so konnten einige interessante Gespräche mit den Passanten geführt werden.
Wir danken den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei, sowie der Stadt Aachen für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung unserer Übung.
Wir danken unserem Helfer Christian für die Möglichkeit in seinem Haus eine solche Übung durchzuführen.
Gegen 23:00 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und wir konnten sichtlich geschafft, aber glücklich das Wochenende einleiten.
Text:
Sascha Manß (Gruppenführer B – 2. Technischer Zug)
Bilder:
Horst Wipper (Bö),
Nicole Faber & Daniel Weber (Ortsjugendbeauftragte)