Einsatz Bergungstaucher: Personensuche am Rursee

Am Samstag den 07.07.18 ertrank ein junger Mann im Rursee, die Bergungstaucher aus Aachen wurden zur Personensuche eingesetzt.

Die Bergungstaucher befanden sich zu ihrer monatlichen Fachausbildung am Pegel in Heimbach, als der Einsatz begann. Sie wurden von der Einsatzleitung vor Ort direkt eingebunden und stellten einen Tauchtrupp, der mit einem DLRG Boot an den Einsatzort vor der „Liebesinsel“ verbracht wurde. Dort begann der erste Tauchgang an der Stelle, an der der Vermisste zuletzt gesehen worden war. Bei diesem ersten Tauchgang konnte zwar die Person nicht gefunden werden, es wurden aber wichtige Informationen über die Verhältnisse unter Wasser im Suchgebiet gesammelt.

Anschließend bildete die Feuerwehr einen Einsatzabschnitt auf der Insel, in dem das THW die Taucheinsatzführung übernahm. Weitere Aachener Taucher wurden von Heimbach per Boot auf die Insel gebracht. Von Land aus begannen die THW‘ler mit dem systematischen Absuchen des Gewässers. Dabei wurden sie von der Feuerwehr und der DLRG unterstützt.

Aufgrund der Größe des Suchgebietes wurde der THW OV Hürtgenwald mit dem Sonarboot, sowie die THW Tauchergruppe aus Düren zur Unterstützung angefordert. Zusätzlich rückte auch eine Taucherstaffel der Feuerwehr aus Köln an, die sich in die Suche eingliederte.

Während der Suche mit dem Sonarboot hielten sich die Taucher bereit um mögliche Fundstellen sofort absuchen zu können. Jedoch blieb die Suche im festgelegten Gebiet erfolglos. Dementsprechend verlegten, mit Einbruch der Dämmerung, alle Einheiten zurück ans Ufer in Eschauel. Hier wurde der Einsatz beendet. Im Zuge dessen ging die Lageverantwortung von der Feuerwehr an die Polizei über. Von dieser Seite wurde entschieden, dass am Sonntag kein Taucheinsatz stattfinden würde. Das Gebiet sollte lediglich regelmäßig mit Booten abgesucht werden.

Die Aachener Bergungstaucher stellten in Aachen ihre Einsatzbereitschaft wieder her und hatten am späten Abend Dienstschluss. 


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