Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war jedoch auf den ersten Blick nichts von einem ein- gestürztem Gebäude zu erkennen. Um so schlimmer stellte sich die Situation im Inneren des Gebäudes dar. Unverzüglich wurde der Baufachberater des THW aus Aachen angefordert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte der BFB Albert Willekens fest, dass die die Decke des Erdgeschosses nahezu vollflächig eingestürzt war. Mitten im eingestürzten Bereich, welcher vom Treppenhaus einsehbar war, war eine verschüttete Person zu erkennen. Glücklicherweise war die Person nicht schwer verletzt und ansprechbar.
Kritisch war die Lage durch tonnenschwere Mauerteile, die fragil um Einsturzbereich über der eingeklemmten Person hingen. Ebenfalls war die Einschätzung der Standsicherheit des Gebäudes, mit einer kompletten Wohnung im 2. OG oberhalb der weggebrochenen Wohnung im 1. OG äußerst kompliziert.
Die Sicherung der Einsatzkräfte stand im Vordergrund. Um einen Zugang zur verschütteten Person herzustellen, mussten Abstützmaßnahmen vorgenommen werden. Auch dies erwies sich aufgrund der Trümmer und herabhängender Gebäudeteile als äußerst kompliziert und musste sehr vorsichtig und behutsam vorgenommen werden.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Eschweiler und der Höhenrettung der BF-Aachen konnte die verschüttete Person aus der lebensgefährlichen Situation nach ca. 4 Stunden gerettet werden.
Ein deutliches Aufatmen ging durch die Reihen der Einsatzkräfte, und die Entscheidung eingebautes Material und eingesetzte Gerät im Gefahrenbereich zu belassen war mehr als verständlich und verantwortungsbewusst.
Bericht / Bilder:
Albert Willekens Ortsbeauftragter OV Aachen